10 Gründe, die gegen das JourneyBook sprechen - und warum du es dir trotzdem besorgen solltest

JourneyBook Review

Bevor ich zu meiner ersten Reise als Backpacker aufgebrochen bin, habe ich mir versprochen, mit sehr leichtem Gepäck zu reisen. Deswegen war ich etwas skeptisch, als ich zu meinem Abschied ein Notizbuch geschenkt bekommen habe. "Sowas braucht man doch eigentlich nicht. Alles Wichtige kann ich doch auch auf meinem Handy speichern. Und als Erinnerung habe ich doch auch meinen Blog, das ist sowieso viel besser."

 

Da es aber ein Geschenk war, habe ich es dann doch mitgenommen. Definitiv eine gute Entscheidung. In meinem Notizbuch sind nicht nur Gedanken und Tagebucheinträge, sondern auch Adressen, Rechnungen, Zitate und Tattoo-Ideen, alles wild durcheinander gemischt.

 

Ich schaue auch heute noch gerne hinein, um mich an eine frühere Situation zu erinnern oder ein ganz bestimmtes Gefühl wieder heraufzubeschwören. Dadurch entstehen dann ab und zu auch sehr persönliche Blogposts, wie zum Beispiel dieser hier über das Heimkommen nach einer Reise.

 

Ich habe also neuerdings festgestellt: Ich schreibe gerne Reisetagebücher. Wenn man nun darüber nachdenkt, sich ein Reisetagebuch zu besorgen, kommt man um das JourneyBook nicht herum. Irgendwann stolpert man einfach ganz automatisch darüber. Momentan gibt es das JourneyBook für Thailand, Australien und Neuseeland, wobei weitere Länder in Planung sind. Ende nächster Woche schon kommt schon die nächste Variante, diesmal zu den USA, heraus.

 

Doch so ein Reisetagebuch ist natürlich nicht für jeden etwas. Auch das JourneyBook hat so seine Tücken. Sollten ein oder mehrere der folgenden Punkte auf dich zutreffen, solltest du über einen Kauf eventuell noch einmal nachdenken.

 

1. Das JourneyBook ist dir zu klein und zu leicht

Das JourneyBook ist 16 x 21 Zentimeter groß. Damit passt es super ins Handgepäck. Wenn du aber viel mehr Platz in deinem Rucksack für ein Notizbuch verwenden möchtest, ist es nichts für dich. Daran ändert deiner Meinung nach auch die Ringbuchbindung nichts, durch die man zur Not weitere Blätter einfügen kann. 

 

Außerdem ist dir das JourneyBook mit nur 160 Gramm viel zu leicht. Du möchtest gerne ein richtig schweres Buch, am besten mit Hardcover, damit es gut in der Hand liegt. Du achtest sowieso nicht so sehr darauf, ob du für deinen Backpackingtrip zu viel einpackst

 

2. Du möchtest immer nur an einem Tisch Reisetagebuch schreiben

JourneyBook

Ich persönlich schreibe ja wahnsinnig gerne während des Transports in meinem Notizbuch, vorzugsweise auf den Knien. Auch am Strand mit dem Meeresrauschen im Hintergrund hatte ich schon den einen oder anderen interessanten Gedankengang. Das endet dann auch schon mal in dem ein oder anderen persönlichen Blogpost. Durch die Ringbuchbindung kann man das JourneyBook super umschlagen und in jedem noch so wackligen Minibus schreiben. Wenn du allerdings sowieso immer nur an einem Tisch in deinem Zimmer schreiben willst, ist für dich eine Ringbuchbindung natürlich überflüssig.

 

3. Du möchtest, dass man deinem Reisetagebuch seine Geschichte ansieht

Ein zerfetztes, dreckiges, mehrmals durchnässtes Reisetagebuch hat für dich Charakter? Dann ist das JourneyBook mit seiner robusten Plastikschutzfolie wohl eher nichts für dich. Kauf dir am besten ein kleines Vokabelheft um darin zu schreiben. 


4. Dir ist es wichtig, zum Abschied etwas Teures zu schenken

Deine Freundin macht sich auf den Weg zu einer Langzeitreise. Sie wird in dieser Zeit auf einiges verzichten müssen. Da soll sie wenigstens ein schön teures Abschiedsgeschenk mit auf ihre Reise nehmen können. Da ist das JourneyBook für 15 Euro inklusive Versandkosten natürlich nicht das Richtige.

 

5. Du hasst Reisezitate

JourneyBook Reisezitat

"Ein Schiff ist im Hafen am sichersten, aber das ist es nicht, wozu Schiffe gebaut werden.", "Life beginns at the end of your comfort zone.", "Man can not discover new oceans unless he has the courage to lose sight of the shore.". 

 

Du hast genug Reisezitate bis zum Ende deines Lebens gelesen? Du kennst alle auswendig und mittlerweile nerven sie dich nur noch? Dann rate ich dir dringend davon ab, dich für das JourneyBook als Reisetagebuch zu entscheiden. 

 

6. Du möchtest keine Inspiration von außen bekommen

Du möchtest dir immer deine ganz eigenen, individuellen Challenges setzen und nicht auch nur einmal dasselbe machen wie jemand anderes auch? Dann passt dieses Reisetagebuch trotz der unzähligen freien Gestaltungsmöglichkeiten vermutlich nicht zu dir. Wieso denn auch ein Selfie mit einem Elefanten machen oder ein Local Beer trinken?

 

7. Du weißt schon alles über dein Reiseziel

JourneyBook

Du weiß schon, dass Bangkok den längsten Stadtnamen der Welt hat und, dass man Postkarten ohne Briefmarke von Australien nach Deutschland verschicken kann? Dass 2001 in Neuseeland 53.715 Einwohner Jedi als Religion angegeben haben, verwundert dich auch nicht weiter? Dann kannst du vermutlich mit den anderen interessanten Fakten über das Land auch nichts anfangen. 

 

8. Heimweh ertränkst du einfach in Bier

Heimweh hat jeder mal, klar. Aber die Idee einer extra Seite für Abschiedgrüße von deinen Lieben zu Hause ist dir dann doch etwas zu kitschig. Und die dann auch noch lesen, wenn es dir gerade alles etwas zu viel wird? Nein, du bist der Meinung, dass ein gutes Bier dir da allemal besser hilft.

 

9. Du kannst die Sprache schon oder interessierst dich sowieso nicht dafür

"Sawadee-was?" Du hast keine Ahnung, was die Thai da immer lächelnd zu dir sagen, wenn du in einen Laden kommst. Aber eigentlich ist dir das auch egal. Die sollen doch bitteschön Englisch lernen. Immerhin kommst du in ihr Land, um dort Geld auszugeben. Mit der Einstellung bist du bei dem JourneyBook an der falschen Adresse. Denn hier hast du viele wichtigste Sätze auf Thai und landesspezifische Ausdrücke für Australien und Neuseeland auf einer Seite zusammen gefasst.

 

10. Du bist noch nicht bereit, loszuziehen

Durch die ganzen Zitate, Anregungen in Form von Challenges und Bilder im JourneyBook bekommt man schon vor der Reise so richtig Lust auf das Land. Man möchte am liebsten direkt losziehen. Wenn du natürlich noch ein paar Wochen oder Monate arbeiten musst, kann einen das ganz schön stressen. Schau dann lieber gar nicht erst hinein, denn die Reiselust wird dadurch einfach immer größer.

 

Fazit

Dieses Reisetagebuch ist sicher nicht für jeden etwas. Wenn du dich allerdings nicht in den zehn Gründen, die gegen das JourneyBook sprechen, wiedergefunden hast, dann könnte es für dich tatsächlich das perfekte Reisetagebuch sein. 


Wenn du also überlegst, dir ein Reisetagebuch zuzulegen oder du noch ein passendes Abschiedsgeschenk suchst, dann hol dir doch einfach das JourneyBook über diesem Link. Dir entstehen dadurch keine zusätzlichen Kosten, ich bekomme allerdings eine kleine Provision. Mit dem Rabattcode travelisi10 bekommst du dabei zusätzlich noch bis zum 05.08.15 10% Rabatt.

 

Und sollte es nach Thailand gehen, gibt es für dich sogar die Möglichkeit, heute eines zu gewinnen. Ich verlose nämlich das mir vom JourneyBook-Team zur Verfügung gestellte JourneyBook Thailand. Teilnehmen kannst du als Follower von Travelisi bei Facebook, indem du mir unter diesem Blogpost oder unter diesem Facebookbeitrag schreibst, wo in Thailand es für dich als nächstes hingeht und wieso. Die Verlosung läuft bis zum 10. Juli und ich gebe de Gewinner nach der Auslosung unmittelbar bekannt.

 

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