Weihnachten ist vorbei und das neue Jahr hat begonnen. Meine Südostasienreise rückt immer näher. Und
endlich darf ich auch über ein Geschenk berichten,
das sich schon einige Zeit bei mir befindet: Meinen Daypack.
Für meinen Daypack, den ich mit nach Südostasien nehmen möchte, habe ich mich für den Deuter trans alpine SL mit 26 Litern Fassungsvermögen entschieden. Eigentlich handelt es sich dabei um einen Bikerrucksack, er ist aber trotzdem ein ziemliches Allroundtalent. Die SL-Reihe wurde speziell für Frauen angefertigt. Damit haben ihee Rucksäcke einen kürzeren Rücken als bei Standardrucksäcken und die Hüftgurte sitzen tatsächlich da, wo sie sollen.
Und wieso ich mir genau den ausgesucht habe? Na, der kann einfach so viel!
Daypack Hauptfach
Mit am Wichtigsten bei einem Rucksack ist das Hauptfach.
Der Deuter Frauenrucksack hat ein großes Hauptfach, das man je nach Bedarf in einen oberen und einen unteren Teil aufteilen kann. Möchte man lieber ein einzelnes großes Fach, kann man einfach den Trennreißverschluss öffnen.
Das Hauptfach kann auch von vorne/unten geöffnet werden. Somit muss man nicht alles auspacken oder wild herumwühlen, wenn man an eine Sache möchte, die sich unten versteckt hat. Auch, dass es sich sehr weit öffnen lässt (wie Du auf dem Bild siehst), trägt dazu bei, in diesem Fall nicht den halben Rucksack ausleeren zu müssen.
Außerdem besitzt das Hauptfach innen noch vier zusätzliche Fächer. Zwei sind einfache Gummizugfächer, die einander gegenüber liegen. Dann gibt es noch eine Art Brillenfach. Diese drei erleichtern das Organisieren, Verstauen und vor allem Wiederfinden erheblich. Zudem gibt es ein am Rücken liegendes enges Fach, das für eine Trinkwasserbeutel gedacht ist. Auch ein Durchgangsschlitz für den Trinkschlauch ist vorhanden. Das werde ich wohl eher nicht benutzen, hier zeigt sich, dass es sich eigentlich um einen Rucksack zum Radfahren handelt. Im selben Fach befindet sich außerdem eine herausnehmbare Sitzmatte, die gleichzeitig den Rücken stabilisiert.
Daypack Rückensystem
Vom gesamten Rückensystem des Deuter Frauenrucksacks bin ich begeistert!
Der Rucksack hat quasi überall Gurte, wo man nur Gurte anbringen kann. Für diese gibt es oft ein extra Fach oder Ähnliches, um überschüssiges Material zu verstauen. Besonders praktisch, da die Gurte dann nicht mehr im Weg herumhängen. Sowohl oben als auch unten an den Trägern kann man die Gurte einstellen. Der Brustgurt selbst ist in der Höhe verstellbar und sehr weit oben tragbar. Dadurch kann man den Rucksack perfekt für die eigenen Bedürfnisse anpassen. Das gesamte Rückenteil ist durch die beiden Schaumstoffstreifen gut gepolstert. Trotzdem habe ich keine Angst vor vermehrtem Schwitzen, da es einen Luftkanal in der Rückenmitte gibt.
Außerdem befindet sich am Rücken noch ein Fach, was mit Reißverschluss an der Seite zu öffnen ist. Gedacht ist es für Landkarten oder Ähnliches.
Daypack Seiten und Front
Wie Du auf dem Bild erkennst, bekommt man in den Deuter Frauenrucksack einiges rein. Sollte man aber nicht so viel dabei haben, lässt er sich durch die Gurte an der Seite aber auch einfach komprimieren. Auf beiden Seiten hat er unten eine Netztasche, mal schauen, für was ich die verwenden werde. Außerdem befinden sich an den Hüftgurten noch zwei kleine Netztaschen mit Reißverschluss, gedacht für MP3-Player oder Handy.
An der Front gibt es noch einmal zwei extra Fächer. Das obere hat zwei kleine integrierte Netztaschen für Kleinzeug und dahinter befindet sich ein Reißverschlussfach mit kleinem Karabinerhaken. Ganz besonders praktisch finde ich die Schnallen an der Front. Gedacht sind sie, um dort den Helm zu befestigen, aber ich werde sicher einige Sachen finden, die ich dazwischen klemmen oder daran aufhängen kann.
Daypack Sonstiges
Zu guter Letzt hat der Deuter Frauenrucksack noch diese Regenhülle. Für mich sehr praktisch, da ich mir sonst noch eine gekauft hätte. Sie befindet sich in einem extra Reißverschlussfach am Boden des Rucksacks (von außen zu öffnen). Damit sie nicht verrutscht, kann man sie mit einem kleinen Haken oben am Rückenteil festmachen.
Das Fach an sich ist eventuell auch ganz gut für kleinere Wertsachen (Portemonnaie, Reisepass etc.): Erstens erkennt von außen kaum, dass es sich dort befindet. Zweitens würde derjenige, der hineingreift, im Zweifel erstmal auf die Regenhülle treffen.
Fazit
Wie Du siehst, bin ich alles in Allem mit meinem Daypack sehr zufrieden. Er hat gefühlte 1000 Taschen und Verstauungsmöglichkeiten. Das macht das Organisieren und Wiederfinden einfach. Außerdem trägt er sich sehr angenehm auf dem Rücken. Wie er sich dann in Südostasien bei 35 °C macht, werde ich natürlich noch ausprobieren müssen, aber ich bin durchaus sehr zuversichtlich.
Edit: Mittlerweile bin ich von meinem dreimonatigen Trip durch Südostasien zurück. Mein Daypack hat mir durchweg sehr gute Dienste geleistet. Allerdings muss ich sagen, dass dir 26 Liter
(zumindest für mich) doch etwas zu groß sind. Fürs Handgepäck war er super, aber beim Mitnehmen zu Ausflügen tagsüber war er meistens mindestens zur Hälfte leer. Im Endeffekt würde ich also, wenn
du sehr viele Tagesausflüge planst, zu einem kleineren Modell raten.
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